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Abstract

In dem Bericht wird untersucht, wie sich das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die gesellschaftlichen Institutionen, wie etwa die Regierung, die EU, die Wissenschaft und die Medien, im Laufe der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 entwickelt hat. Auch die Rolle der Medien wird analysiert, insbesondere der Zusammenhang zwischen dem Konsum sozialer Medien und dem gesellschaftlichen Vertrauen sowie die Auswirkungen von Falschinformationen (inkorrekte oder irreführende Informationen) und gezielter Desinformation während der COVID-19-Krise. Basierend auf umfangreichen Auswertungen der einschlägigen Literatur beschreibt der Bericht zudem die Folgen der COVID-19-Politik, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihre staatlichen Institutionen und in die EU. Außerdem skizziert der Bericht die Dynamiken von Vertrauen und Unzufriedenheit im Kontext der Pandemie, insbesondere vor dem Hintergrund der Durchführung der Impfkampagnen.

Key findings

Während der Pandemie zeigte sich, dass ein hohes Maß an Vertrauen – vor allem in die staatlichen Institutionen – mit einer höheren Zufriedenheit mit den politischen Reaktionen auf das Coronavirus einhergeht. Dies zeigt, welche entscheidende Rolle das Thema Vertrauen für ein wirksames Krisenmanagement spielt. Für die Bewältigung zukünftiger Krisen ist ein Verständnis der Bedeutung eines hohen gesellschaftlichen Vertrauensniveaus und der Auswirkungen fehlenden bzw. bestehenden Vertrauens von entscheidender Bedeutung.

Für den Aufbau einer Gesellschaft mit hohem Vertrauensniveau ist das wirtschaftliche Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich. Eine gerechte und integrative Erholung von der Pandemie mit gleichberechtigtem Zugang zu schulischer und beruflicher (Aus-)Bildung, Beschäftigung, erschwinglichem Wohnraum und sozialer Sicherheit ist hierbei von wesentlicher Bedeutung, insbesondere im Rahmen eines gerechten Übergangs, bei dem niemand – kein Mensch und keine Region – zurückgelassen wird.

Es zeigte sich, dass bei Personen, die ein hohes Maß an Vertrauen haben, die Wahrscheinlichkeit der Teilnahme an einer Impfkampagne sehr hoch ist. Daraus lässt sich schließen, dass Gesellschaften ein hohes Vertrauensniveau in ihrer Bevölkerung benötigen, um auf Gesundheitskrisen effektiv reagieren zu können. Das Vertrauen in die gesellschaftlichen Institutionen spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle.

Personen, die vergleichsweise wenig Vertrauen in die gesellschaftlichen Institutionen wie zum Beispiel die Regierung, die Wissenschaft oder das Gesundheitswesen haben, wiesen während der COVID-19-Pandemie dementsprechend nur eine sehr geringe Impfbereitschaft auf. Da Vertrauen in das Gesundheitswesen und die Pharmabranche in diesem Zusammenhang besonders relevant ist, ist es unabdingbar, dass die politischen Entscheidungsträger eine klare und kontinuierliche Kommunikationspolitik verfolgen, was das Thema Impfungen und deren Nebenwirkungen angeht.

Eine weitere Erkenntnis war, dass Personen, die die sozialen Medien als ihre bevorzugte Nachrichtenquelle angaben, weniger Vertrauen in die gesellschaftlichen Institutionen haben und auch weniger zufrieden mit den Maßnahmen ihrer Regierung zur Eindämmung des Coronavirus sind, als Personen, die traditionelle Medien bevorzugen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen daher mit Nachdruck gegen falsche oder irreführende Informationen sowie gezielte Desinformation auf Social-Media-Plattformen vorgehen.

The report contains the following lists of tables and figures

List of tables

  • Table 1: Definitions of digitisation technologies
  • Table 2: Overview of the digitisation case studies
  • Table 3: Most relevant sectors for technology uptake and use cases
  • Table 4: Drivers of and barriers to the adoption of digitisation technologies
  • Table 5: Overview of approaches to digitisation across the establishments investigated
  • Table 6: Areas of work organisation most impacted by the use of digitisation technologies
  • Table 7: Elements of job quality impacted by the use of digitisation technologies
  • Table 8: Specific impacts of digitisation technologies on skills and discretion

List of figures

  • Figure 1: Analytical model for digital technologies
  • Figure 2: Adoption by enterprises of IoT and 3D printing by size and sector, EU27, 2020 (%)
  • Figure 3: Advanced technology use by enterprises (with at least 10 employees) by country, EU27, 2020 (%)
  • Figure 4: Distribution of IoT clusters in Europe, 2019
  • Figure 5: Key elements for successful technology implementation
Number of pages
74
Reference nº
EF22001
ISBN
978-92-897-2291-9
Catalogue nº
TJ-03-22-045-EN-N
DOI
10.2806/707872
Permalink

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